Neues aus Bad Waldsee
15 Jahre Suppenküche Klosterstüble – Ein Ort der Wärme und Solidarität
Am vergangenen Freitag versammelten sich rund 200 Gäste, um das 15-jährige Bestehen der Suppenküche Klosterstüble zu feiern. Die Veranstaltung wurde von Rudi Heilig, dem Vorsitzenden des Vereins, eröffnet. Vorab sorgte die „Senioren-Boyband Pflegestufe Null“ für musikalische Unterhaltung. Im Anschluss sprachen Wolfgang Pfefferle und Rudi Heilig über die Entstehung der Suppenküche und deren aktuelle Aufgaben.
Rudi Heilig betonte, dass die Suppenküche nicht nur warme Mahlzeiten serviert, sondern auch schnelle und direkte Hilfe bietet, sei es für Haushaltsgeräte oder Zuzahlungen zu Rezepten. Im vergangenen Jahr wurden beeindruckende 100.000 Euro an direkten Hilfen gewährt, ermöglicht durch großzügige Spenden von Sponsoren und Vereinsmitgliedern.
Die Moderation des Abends übernahm Peter Niegergesäss, während Gerlinde Kretschmann, die Gattin des Ministerpräsidenten, in ihrem Festvortrag betonte, wie notwendig die Suppenküche in der heutigen Zeit ist. Das Team der Suppenküche stellte sich mit einem Lied vor, und Ursula Hirsch informierte über die 35 Helferinnen und Helfer, die sich voller Leidenschaft engagieren. Die Gäste erhielten Einblicke durch kurze Interviews mit verschiedenen Sponsoren und Unterstützern sowie zwei Suppenküchengästen aus der Ukraine.
Pfarrer Thomas Bucher gratulierte herzlich auch im Namen von Pfarrer Wolfgang Bertl und lud zum ökumenischen Gottesdienst am Samstag in der Kirche St. Peter ein. Landtagsabgeordnete Petra Krebs und Raimund Haser unterstrichen in einem gemeinsamen Grußwort die Wichtigkeit der Bad Waldseer Suppenküche und dankten allen Beteiligten.
„Wir feiern heute nicht nur 15 Jahre Suppenküche Klosterstüble, sondern auch eine Gemeinschaft, die wärmer ist als jede Suppe und stärker als jeder Hunger“, sagte Oberbürgermeister Matthias Henne und würdigte damit die Arbeit und das Engagement des Suppenküchen-Teams.
Die Suppenküche sei ein Ort der Solidarität, des Zusammenhalts und der sozialen Verantwortung. Er betonte die Bedeutung des Ehrenamts und dankte den Helfern sowie den Klosterschwestern für ihre wertvolle Unterstützung. Als Geburtstagsgeschenk brachte er eine Palette köstlicher Biosuppen von seinem „Biokumpel“ Tress mit.
„Die Suppenküche Klosterstüble blickt nicht nur auf 15 erfolgreiche Jahre zurück, sondern auch auf eine lebendige Gemeinschaft, die sich durch ihre soziale Verantwortung und Hilfsbereitschaft auszeichnet. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, und möge die Suppenküche weiterhin ein Ort der Wärme, der Hoffnung und der Solidarität sein“, mit diesen Worten gratulierte Oberbürgermeister Matthias Henne.
![Suppenküche Jubiläum Gruppenbild](/fileadmin/_processed_/3/3/csm_2023-11-23_Suppenk%C3%BCche_Gruppenbild_bearbeitet-1_2eec8e7da3.jpg)
![Suppenküche Jubiläum Ehrenamtliche](/fileadmin/_processed_/2/e/csm_2023-11-23_Suppenk%C3%BCche_Ehrenamtlich_bearbeitet-1_463125636c.jpg)
Fotos: Brigitte Göppel