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Energiespartipps

Energiespartipps

Aufgrund der aktuellen Energiekrise und den damit verbundenen Preissteigerungen sind wir alle vor große Herausforderungen gestellt. Durch Energiesparmaßnahmen können wir zu einer Kostenreduktion beitragen.

Nachfolgend sind einige Energiespartipps aufgelistet.

Energiekosten sparen – Unterstützungsangebot des LK Ravensburg

Die Verbraucherzentrale gibt in der untenstehenden Broschüre „Energiekosten im Blick“ aktuelle Energiespartipps. Dies ist ein Unterstützungsangebot in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ravensburg. Beratungsstellen vor Ort sind u.a. die Verbraucherzentrale am Standort Friedrichshafen und die Energieagentur Ravensburg. Die Kontaktdaten und viele weitere interessante Informationen können der unten angehängten Broschüre entnommen werden.

Des Weiteren konnte der Landkreis Ravensburg in Kooperation mit der Verbraucherzentrale, der Energieagentur Ravensburg und dem Projekt Klikks erfolgreich das Projekt Energiepaten ins Leben rufen. Mehrere ehrenamtliche Personen haben sich im Juni/Juli 2023 zu Energiepaten schulen lassen, um direkt bei Ihnen vor Ort über Energieeinsparpotenziale und weitere Themen wie bspw. Energieabrechnungen, Heizen und Lüften sowie Schimmelbildung aufzuklären. Dieses Angebot ist kostenfrei für alle Bürger erhältlich. Alle weiteren Informationen können Sie dem Flyer „Energierechnung zu hoch? Wir helfen!“ entnehmen.

Die Flyer/Broschüren finden Sie zudem in Kürze in allen öffentlichen Stellen der Stadt Bad Waldsee.

Presseinformation von "Zukunft Altbau" - Die fünf besten Heiztipps für die kalte Jahreszeit

Die fünf besten Heiztipps für die kalte Jahreszeit
Durch richtiges Heizen Energie und Geld sparen

Kosten für Warmwasser senken

In einem Durchschnittshaushalt werden etwa 14 Prozent der Energie zur Erwärmung des Wassers genutzt. Besonders Eigentümer:innen können beim Warmwasser viel sparen, da sie Zugriff auf ihre Haustechnik haben. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Ravensburg geben Tipps und bewertet Maßnahmen in ihrer Effektivität.

1. Senken Sie die Warmwassertemperatur
Warmes Wasser wird mit einer Temperatur von bis zu 70 Grad Celsius bereitgestellt. Beim Duschen wird warmes Wasser allerdings auf 38 Grad Celsius runtergemischt. Bis es so weit ist, verursacht die hohe Temperatur große Verluste in Speicher und Leitungen. Sie werden deutlich verringert, indem die Temperatur in der Warmwasserbereitung gesenkt wird.

2. Verkürzen Sie die Zeiten der Bereitstellung von warmem Wasser
Wer die Bereitschaftszeiten der Warmwasserbereitung minimiert, senkt seinen Energieverbrauch deutlich: Denn wird kein warmes Wasser benötigt, muss kein warmes Wasser vorgehalten werden.

3. Zirkulation optimieren: zeitlich begrenzen oder abschalten
Je nach Gebäudezustand kann die Zirkulation des Warmwassers zu großen Energieverlusten führen: Denn zirkuliert das warme Wasser rund um die Uhr, können bis zu zehn Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf die Warmwasserzirkulation zurückgehen. Der Energieverbrauch wird geringer, wenn die Zirkulation zeitlich begrenzt oder ganz abgeschaltet wird. Zudem lässt sich manchmal die Zirkulationstemperatur senken, was ebenfalls den Energieverbrauch verringert. Bei kurzen Wegen ist sogar eine Deinstallation der Zirkulationsleitung möglich.

4. Nutzen Sie wassersparende Duschköpfe
Ein Sparduschkopf kostet etwa 20 Euro und spart bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs. Beim Kauf ist zu beachten, dass der Duschkopf einen Wasserdurchfluss von weniger als 9 Liter pro Minute hat: Standard-Duschköpfe schütten 12 bis 15 Liter pro Minute aus, gute Spar-Duschköpfe nur sechs bis sieben Liter. Das Duschen bleibt dabei genauso angenehm und das Strahlbild erhalten, obwohl weniger Wasser verbraucht wird.

Was bringen Absenkung, Zirkulation und wassersparende Duschköpfe? Das Absenken der Trinkwassertemperatur von 60 auf 45 Grad Celsius spart bis zu 30 Prozent der Netto-Energie ein. Auch Leitungsverluste im Unbeheizten und Speicherverluste werden verringert. Ist eine Zirkulation vorhanden, kann sie je nach Dämmung und Betriebsdauer den Netto-Energiebedarf für Warmwasser verdoppeln. Das Sparpotenzial liegt hier bei bis zu 50 Prozent. Der Einsatz wassersparender Duschköpfe und „Perlatoren“ spart bis zu weitere 10 Prozent des Netto-Energiebedarfs.

Risiken und Nebenwirkung beim warmen Wasser zu sparen
Wichtig: Das Risiko von Legionellen im Warmwasser kann sich erhöhen. Legionellen vermehren sich bei niedrigen Wassertemperaturen und können beim Einatmen zur lebensbedrohlichen Lungenentzündung führen. Eine wöchentlich einmalige, kurzzeitige Speichertemperatur von 70 Grad Celsius ist daher zwingend zu empfehlen. Eine weniger gravierende, aber nicht zu vernachlässigende Nebenwirkung ist der eingeschränkte Komfort außerhalb der angepassten Zirkulations- und Warmwasserbereitschaftszeiten.

Energietipp der Energieagentur Ravensburg zum Lüften des Kellers im Sommer

Den Keller im Sommer trocknen? – Vorsicht beim Lüften

Es klingt erst mal einleuchtend, einen feuchten Keller im Sommer durch warme Luft zu trocknen. Leider gelingt das nicht in jedem Fall und kann sogar zum gegenteiligen Effekt führen.

Warme Luft kann viel Wasserdampf aufnehmen. Gelangt die warme Außenluft in den kalten Keller, kühlt sie ab. Die relative Luftfeuchtigkeit erhöht sich, da kalte Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann. An den kalten Wänden im Keller oder der Souterrainwohnung kann es dann zur Bildung von Kondenswasser kommen, wie bei einer kalten Flasche, die aus dem Kühlschrank genommen wird. Aber auch ohne Tropfenbildung an den Kellerwänden kann es zum Wachstum von Schimmelpilzen kommen, wenn die Luftfeuchte für längere Zeit bei 80 Prozent oder darüber liegt.

Das Lüften kalter Räume sollte in der warmen Jahreszeit besser in den kühleren Abend-, Nacht- oder Morgenstunden erfolgen. Am besten wird das Fenster dabei komplett geöffnet. Da die Luft in der warmen Jahreszeit bereits eine hohe relative Luftfeuchtigkeit hat, kann sie kaum noch Feuchtigkeit aufnehmen. Der maximale Sättigungswert ist somit schnell erreicht. Im Winter hingegen ist die Luft draußen trockener als innen. Beim Lüften im Winter wird wärmere, feuchte Luft aus dem Innenraum durch kältere, trockene Außenluft ausgetauscht. Die Frischluft erwärmt sich und nimmt die Feuchtigkeit der Wohnung oder des Kellerraums auf, bis sie wieder ausgetauscht wird. Über einen längeren Zeitraum wird der Raum so trockener. Die Energieagentur Ravensburg und die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bieten eine kostenlose Beratung zu allen Fragen rund ums Heizen, Lüften und Energiesparen an: Kontakt und Terminvereinbarung unter Telefonnummer: 0751 7647070.

Presseinformation der Verbraucherzentrale Energieberatung - Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose

Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose

Ravensburg, 17.07.2019 – Zwar dürfen Mieter mittlerweile die Sonne anzapfen und Energie aus kleinen Solaranlagen in das heimische Stromnetz einspeisen. Vor Inbetriebnahme sollten sie jedoch ein paar Spielregeln kennen. Im Interview erklärt Michael Maucher von der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Energieagentur Ravensburg, worauf Verbraucherinnen und Verbraucher achten müssen:

Herr Maucher, was genau ist denn der Solarstrom vom Balkon?

Maucher: Steckbare Solar-Geräte sind kleine, eigenständige PV-Anlagen, die einfach an einer haushaltsüblichen Steckdose angeschlossen werden (besonderer Stecker / Steckdose). Auf diesem Weg speisen sie Strom direkt ins Stromnetz der Wohnung. Der Strom wird dann von den angeschlossenen und eingeschalteten Elektrogeräten verbraucht.

Muss ich meinen Vermieter fragen, ob ich ein PV-Modul auf meinem Balkon anbringen darf?

Maucher: Ich würde auf jeden Fall raten, vor der Montage den Mietvertrag zu prüfen und den Vermieter zu fragen. Ob dieser die Montage verbieten darf, ist juristisch allerdings noch nicht behandelt.

Wie viel Strom liefern die Balkon-Module?

Maucher: Während die Module auf dem Dach mehrere tausend Kilowattstunden erzeugen, sind es bei den Mini-PV-Anlagen auf dem Balkon nur wenige hundert Kilowattstunden. Typischerweise haben die meisten Balkon-Solarmodule eine Leistung von 200 bis 600 Watt.

Was passiert mit dem Strom, der nicht gleich selbst verbraucht wird?

Maucher: Dieser wird in das normale Stromnetz eingespeist. Wichtig zu wissen: Der Stromzähler darf nicht rückwärtslaufen. Das würde aber passieren, wenn mehr Strom eingespeist als verbraucht wird. Rechtlich sind Verbraucher auf der sicheren Seite, wenn sie einen Zähler mit Rücklaufsperre haben.

Können Mieter mit den Mini-PV-Anlagen zur Energiewende beitragen?

Maucher: Ein wesentlicher Vorteil der Mini-PV-Anlagen besteht darin, dass sie sich unkompliziert installieren lassen und auch bei einem Umzug schnell ab- und wieder angebaut sind. Damit sind sie bislang die einzige Technologie, mit der auch Mieterinnen und Mieter wirklich selbst erneuerbare Energie für den Eigenverbrauch erzeugen können.

Müssen Verbraucher die Mini-Solaranlage anmelden?

Maucher: Wer ein Solargerät auf dem Balkon installieren möchte, muss es bei seinem Netzbetreiber anmelden. Bisher gibt es allerdings keine einheitlichen. Regelungen und Vorschriften, wie die Netzbetreiber damit umgehen müssen. Da Mini-PV-Anlagen am Stromnetz hängen und Strom ins Netz eingespeist wird, sind auch diese Anlagen im Marktstammdatenregister einzutragen.

Aktuelle Tipps der “Verbraucherzentrale” und “Zukunft Altbau”

Was Heimwerker bei der Sanierung selbst tun können – und was sie lassen sollten

Do-it-yourself-Maßnahmen, Heizungsoptimierung durch Fachleute, restlichen Sanierungsbedarf dokumentieren

Tipps und Tricks von Zukunft Altbau: Energie sparen mit einfachen Mitteln

Die Energiekosten sind in den vergangenen Monaten drastisch gestiegen. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer unsanierter Wohngebäude wollen daher so schnell wie möglich energetisch sanieren. Doch ausgelastete Handwerksbetriebe und lange Lieferzeiten einzelner Materialien machen vielen Vorhaben einen Strich durch die Rechnung – zumindest für diesen Winter. Wer ein altes Haus besitzt, kann aber auch selbst aktiv werden. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Es gibt einige Maßnahmen, die Heimwerkerinnen und Heimwerker in Eigenregie durchführen können, etwa die Fenster abdichten und die Kellerdecke dämmen. Die Vorlauftemperatur der Heizung kann dann niedriger eingestellt werden. Kompliziertere Sanierungsmaßnahmen wie die Dämmung der Fassade oder der Fenstertausch sollte man Fachleuten überlassen – ihnen aber möglichst alle verfügbaren Informationen zum energetischen Zustand des Hauses zusammenstellen. Wenn die Fachleute dann zur Planung anrücken, wird es einfacher.

Erste Pflicht-Energieausweise für Altbauen verlieren 2018 ihre Gültigkeit

Heizungs-Check: Inspektion der Heizung zeigt Einsparpotenziale auf Klimafreundlicher und kosteneffizienter heizen, Tipp von Zukunft Altbau: Heizungs-Check und Wartung zu kombinieren spart Geld

Viele Heizungen in deutschen Haushalten verursachen unnötig hohe Betriebskosten. Verantwortlich dafür sind unter anderem alte und verdreckte Komponenten sowie eine nicht optimal eingestellte Heizungsregelung. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sollten deshalb vor der diesjährigen Heizsaison überprüfen, ob ein Heizungs-Check sinnvoll ist. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Eine grundlegende Inspektion empfiehlt sich etwa alle zehn Jahre, wenn es bauliche Veränderungen gibt oder sich die Nutzung der Wohnräume ändert. Sie kann bis zu zehn Prozent der Betriebskosten einsparen. Bei dem Check überprüfen Experten das gesamte Heizsystem bis hin zum Zusammenspiel mit der Gebäudehülle. Sinnvoll ist es, diesen Heizungs-Check und die regelmäßige Heizungswartung auf den gleichen Termin zu legen. Das verhindert Doppelarbeiten und Mehrkosten.

Erste Pflicht-Energieausweise für Altbauen verlieren 2018 ihre Gültigkeit

Betroffen sind vor 1966 errichtete Wohngebäude, Zukunft Altbau: Bei Vermietung oder Verkauf müssen sich Hauseigentümer einen neuen Energieausweis besorgen. Warnung vor Billigangeboten.

In diesem Jahr verlieren die ersten Pflicht-Energieausweise für Altbauten ihre Gültigkeit. Hauseigentümer sollten daher prüfen, ob sie 2018 einen neuen Energieausweis für ihr Gebäude ausstellen lassen müssen. Darauf weisen die Experten von Zukunft Altbau hin, dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Informationsprogramm. Werden vor 1966 errichtete Wohngebäude neu vermietet, verkauft oder verpachtet, benötigen sie seit Mitte 2008 einen Energieausweis. Da er nur zehn Jahre gültig ist, müssen die ersten obligatorischen Ausweise ab dem 1. Juli 2018 erneuert werden. „Der neue Ausweis ist erst nötig, wenn ein Nutzerwechsel ansteht“, sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau. „Neuen Miet- und Kaufinteressenten muss der Ausweis aber bereits bei der Besichtigung vorgelegt werden.“ Gebäudeenergieberater und andere Fachleute können den Energieausweis ausstellen. Wer sein Gebäude selbst bewohnt, braucht keinen Ausweis.

Alte Kamin- und Kachelöfen: Übergangsfrist endet Ende Dezember

Bei zu hohen Emissionen ist Austausch oder Nachrüstung erforderlich. Betroffen sind nur Geräte, die vor 1985 errichtet wurden. Für alte Kamin- und Kachelöfen endet am 31. Dezember 2017 die Schonfrist des Gesetzgebers. Stoßen die Feuerstellen zu hohe Emissionen aus, müssen sie nachgerüstet oder ausgemustert werden. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.

So halten Sie Ihre Wohnung warum – und Ihre Heizkosten niedrig!

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt Tipps, wie Sie die Heizkosten im Winter senken können. Wie lässt sich mein Heizungsverbrauch reduzieren? Diese Frage stellen sich angesichts der sinkenden Temperaturen derzeit viele. Edeltraud Manz, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Energieagentur Ravensburg, gibt wichtige Spartipps zu den drei wichtigsten Fragen:

  • Was bedeuten die Zahlen und Symbole am Thermostat?
  • Müssen alle Räume einer Wohnung geheizt werden?
  • Zentralheizung wird nachts nicht ausgestellt: Wie kann man trotzdem Heizkosten sparen ohne zu frieren?

Leichter lüften und Energie sparen mit Lüftungsanlagen

Ein ausreichender Luftwechsel senkt das Schimmelrisiko. Gebäudeenergieberater helfen bei der Systementscheidung. Moderne Energiesparfenster mit Zweifach- oder Dreifachverglasung sorgen für eine erhebliche Reduzierung der Wärmeverluste in Gebäuden. Mehrere Dichtungen verhindern zudem, dass warme Raumluft wie bei alten Fenstern unkontrolliert entweichen kann und kalte Luft hereinströmt. Aus diesem Grund müssen die Bewohner jedoch deutlich mehr lüften. Im Zuge einer energetischen Modernisierung mit Fenstertausch sollten sich Hauseigentümer daher ein Lüftungskonzept erstellen lassen.

Warm und günstig durch den Winter

Zukunft Altbau rät Verbrauchern zu sinnvollerem Heizen und guter Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit. Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, beginnt in deutschen Haushalten das Hantieren mit den Heizungsreglern. Dabei ist Vorsicht geboten: Wer zu wenig heizt, friert nicht nur, sondern riskiert zudem Schimmelbildung an kalten Stellen der Außenwand. Wer hingegen dazu neigt, durchgehend die Heizung voll aufzudrehen, erhält eine satte Nebenkostenrechung – und belastet unnötig das Klima.

Bund fördert seit 1. Juli individuellen Sanierungsfahrplan

Bis 800 Euro Zuschuss für Ein- und Zweifamilienhäuser. In Baden-Württemberg gibt es ein vergleichbares Angebot bereits seit 2015. Eine Energieberatung vor Ort zeigt auf, wie Eigentümer ihr Wohngebäude sinnvoll energetisch sanieren können. Mit dem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) hat der Bund jetzt diese Dienstleistung vereinheitlicht.

Mit wenig Aufwand viel Strom sparen

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Ravensburg geben Tipps, wie man verhindern kann, dass derStromzähler unnötig läuft: Bei Elektrogeräten den Stecker zu ziehen, spart Strom und damit bares Geld. Gerade Spielekonsolen verbrauchen im Standby-Modus (siehe Tipp Nr. 3) fast so viel Energie wie im normalen Betrieb. Auch sind Geräte, die nicht am Stromnetz hängen, vor Blitzschlag geschützt. Wer den Stecker nicht ziehen möchte, kann den Stromverbrauch mittels einer ausschaltbaren Steckerleiste auf null setzen.

Wer Kühlschrank und Gefriertruhe sowieso mal wieder abtauen wollte, kann Lebensmittel rechtzeitig aufbrauchen, beide Geräte leer räumen und den Stecker ziehen. Ist man bei ausgeschaltetem Kühlschrank und Gefriertruhe  länger von zuhause weg, sollten die Türen der Geräte offen gelassen werden, damit sich weder Schimmel noch schlechte Gerüche bilden können.

Geräte im Standby-Modus verbrauchen Unmengen an Strom! Selbst wenn an der Stereoanlage im Off-Zustand keine Kontrolllämpchen mehr leuchten: Im Standby-Modus verbrauchen elektrische Geräte auch ohne sichtbares Zeichen Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel. Daher gilt: Im Zweifelsfall besser den Stecker ziehen.

Bei allen Fragen zum effizienten Betrieb von elektrischen Geräten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder persönlich. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.

Immer schön kühl bleiben!

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Ravensburg geben Tipps für heiße Tage. Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, verwandeln sich viele Wohnungen in wahre Backöfen. Um die Zimmertemperatur auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, reichen aber schon ein paar einfache Tricks:

  • Tipp Nummer Eins: Lassen Sie tagsüber alle Fenster zu. Auch querlüften bringt nur heiße Luft in die Wohnung. Nur früh morgens oder am Abend und in der Nacht sollten die Fenster wieder geöffnet werden, dann am besten auch die Zimmertüren, so dass die frische, kalte Luft quer durch die Wohnung ziehen kann.

Energie-Label für Holzheizungen

Neue Kennzeichnung ab 1. April 2017 verpflichtend. Ab 1. April 2017 wird das Energie-Label nun auch für neue Holzpellet-, Hackschnitzel- und Scheitholzkessel – die sogenannten Festbrennstoffkessel – Pflicht. Das Label weist die von Elektrogeräten bekannte Einteilung in verschiedene Effizienzklassen auf, die auf einer Farbskala von grün bis rot abgetragen werden. Wie bei Elektrogeräten gilt: Je grüner, desto effizienter.
Bezeichnet werden die Klassen mit Buchstaben-Codes von A++ bis G.

Fitnessprogramm für die Heizung

Leistung verbessern, Verbrauch senken, Förderprogramme nutzen. Viele Heizungsanlagen arbeiten ineffizient – sie verbrauchen zu viel und bescheren ihren Besitzern unnötig hohe Heizkosten. Doch Brennstoffverbrauch und Kosten lassen sich häufig ohne große Investitionen spürbar senken. Michael Maucher, Energieberater der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Energieagentur Ravensburg, stellt die wichtigsten Stellschrauben vor…

Wassersparen

Wassersparen fängt im Haushalt an Tag für Tag werden in Deutschland pro Person 130 Liter Trinkwasser im Haushalt eingesetzt (aktuelle Verbrauchszahlen des Bundesverbandes Gas und Wasser).

Im Gegensatz zu anderen Grundstoffen wird Wasser nicht verbraucht, sondern gebraucht. Es gelangt nach einer vorübergehenden Nutzung wieder in den Wasserkreislauf. In der Regel geht jede Nutzung des Wassers mit einem Verbrauch an Energie und einer Verschmutzung einher. Die Wiederaufbereitung als Trinkwasser kostet wieder Energie. Daher bedeutet Wasser sparen in erster Linie eine Energieeinsparung und eine Verminderung der Abwassermenge.

Toilette:
Etwa ein Drittel des täglichen Wasserverbrauchs rauscht durch die Toilette. Durch wassersparende Spülkästen oder Druckspüler kann der Verbrauch halbiert werden. Öfters mal die „Stop-Taste“ fürs kleine Geschäft drücken. Es gibt viele Armaturen, um den Wasserverbrauch zu senken, zum Beispiel Durchflussbegrenzer, Einhebemischbatterien oder Thermostat-Armaturen.

Bad/Dusche:
Rund ein Drittel des Trinkwassers wird zum Baden oder Duschen gebraucht (pro Bad 150 Liter und mehr, pro Dusche 35 bis 40 Liter). Tipp beim Duschen: Körper abduschen, Wasser abstellen, einseifen, abspülen. Etwa weitere sechs Prozent des täglichen Wasserverbrauchs entfallen auf die Körperpflege – waschen, Zähne putzen, rasieren etc. Das sind rund acht Liter pro Tag.

Waschen:
Etwa 14 Prozent des Trinkwassers werden für die Wäschepflege benötigt. Neue Techniken lassen hier viel Wasser sparen.
Sparsame Waschmaschinen benötigen etwa 6 Liter Wasser für 1 kg Wäsche.

  • Tipp: Maximale Füllmenge der Maschine ausnutzen, Waschmittel nach Verschmutzungsgrad und Wasserhärte dosieren.

Geschirr spülen:
Etwa sechs Prozent des Wasserverbrauchs entfallen auf die Geschirr-Reinigung. Auch hier hat die Industrie wassersparende Techniken entwickelt.
Der Wasserverbrauch bei modernen Spülmaschinen liegt bei ca. 9 Litern. Moderne Maschinen spülen die gleiche Geschirrmenge sparsamer, im Vergleich zum Reinigen von Hand. Grundsätzlich gilt, nie das Geschirr unter fließendem Wasser spülen, den Geschirrspüler immer vollbeladen laufen lassen.

Wohnungsreinigung:
Drei Prozent des Trinkwassers entfallen auf die Wohnungsreinigung. Da Wohnungshygiene sein muss, ist hier zu beachten, dass umweltverträgliche Reinigungsmittel in vernünftiger Dosierung zum Einsatz kommen. Leider steigt der Verbrauch an Putz- und Pflegemitteln ständig. Sie geben umweltschädliche Chemikalien an das Abwasser.

Tropfende Wasserhähne:
Sie sind reine Wasserverschwender. Ein Tropfen pro Sekunde bedeutet einen Verbrauch von 0,7 Litern pro Stunde (das sind 16,8 Liter pro Tag und 6,132 Kubikmeter pro Jahr). Ein dünnes Rinnsal, das fortwährend durch die Toilette läuft, kann sich auf vier Liter pro Stunde summieren, das sind 96 Liter pro Tag.

Haushalt:
Der geringste Anteil bildet das Trinkwasser. Zwei Liter pro Tag werden zum Trinken benötigt, zwei Liter zum Kochen verwendet. Neun Liter Wasser fallen dann noch einmal an etwa für das Waschen von Obst und Gemüse, Blumen gießen, Garten wässern und Auto waschen.

  • Tipp:
    Wasser, das zum Waschen von Obst und Gemüse gebraucht wird, besonders in sommerlichen Trockenperioden, zum Gießen verwenden.

Stromsparen

Coole Tipps für niedrige Stromkosten

Kühl- und Gefriergeräte sind rund um die Uhr im Einsatz. Daher lohnt es sich hier besonder den Energieverbrauch genauer anzusehen. Außerdem beeinflusst auch das Verbraucherverhalten den Energieverbrauch. Durch eine bewusste Nutzung, können Kosten gesenkt werden, ohne den Komfort zu reduzieren:

  1. Effizienzklassen:
    Seit März 2021 existiert ein überarbeitetes Energielabel das in 7 Stufen Von A bis G aufgeteilt wird. Ehemalige A+++ Geräte sind nicht automatisch auch ein A-Gerät laut dem neuen Label. Vielmehr werden diese Geräte in die Klassen B oder C eingestuft. Dies soll Anreize für die Hersteller schaffen um neue Geräte noch sparsamer werden zu lassen. Generell gilt: Sollten sich zwei Produkte in Ihren Anschaffungskosten ähneln, ist es langfristig günstiger auf das energiesparendere
  2. Kühlschranktausch:
    Ein Austausch alter Kühl- und Gefriergeräte gegen stromsparende Modelle kann sich lohnen, selbst wenn die Geräte noch funktionieren. Wer etwa eine alte Kühl-Gefrierkombi durch ein Modell der Energieeffizienzklasse A++ ersetzt, kann im Jahr bis zu 80 Euro sparen. Kühlschränke sollten nach dem Transport etwa eine Stunde stehen, bevor sie eingeschaltet werden. In dieser Zeit kann sich das Kühlmittel im Kompressor sammeln.
  3. Gerätegröße:
    Ein Kühlschrank der nur zu einem Drittel gefüllt ist, verbraucht unnötig viel Strom. Als Faustregel für das Kühlschrankvolumen gelten pro Person etwa 50 Liter.
  4. Platzwahl:
    Stehen Kühl- und Gefriergeräte in kühler Umgebung, verbrauchen sie weniger Strom. Auch sollten sie geschützt vor Sonnenschein und mit Abstand zum Backofen oder Heizrohren stehen.
  5. Temperaturwahl:
    Gefrorenes im Kühlschrank auftauen lassen, spart Strom. Dasselbe gilt, wenn Warmes abgekühlt wird, bevor es in den Kühlschrank wandert. Die Temperatur im obersten Fach des Kühlschrankes – möglichst weit vorne gemessen – sollte etwa 7 Grad Celsius betragen. Gegenüber 5 Grad bedeutet das eine Ersparnis von 10 Prozent. Für das Gefriergerät gelten minus 18 Grad als optimale Temperatur.
  6. Abwesenheit:
    Bei längeren Urlauben lohnt es sich das Kühlgerät abzutauen und auszuschalten. Dabei sollte die Türe offen bleiben, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  7. No-Frost-Funktion:
    Sie verhindert die Eisbildung in Gefrierfächern. Dadurch entfällt lästiges Abtauen. Das Gerät benötigt für No-Frost aber mehr Energie. Die Funktion ist besonders sinnvoll, wenn durch häufiges Öffnen verstärkt Feuchtigkeit mit der Raumluft eintritt.
  8. Entsorgung:
    Alte Kühlschränke müssen fachgerecht entsorgt werden. Sie enthalten umweltschädliche Kühlmittel, die zum Sondermüll gehören. Das Elektround Elektronikgerätegesetz aus dem Jahr 2006 verpflichtet Verbraucher, ausgediente Geräte bei entsprechenden Sammelstellen abzugeben.

Heizkosten senken

10 Energiespartipps:

Heizkosten senken Die Energiekosten steigen kontinuierlich. Eine Ursache dafür ist die weltweit große Nachfrage nach Öl in wirtschaftlich wachsenden Ländern wie China und Indien. Der Verbraucher hat kaum Einfluss auf den Energiepreis. Deshalb bleibt ihm zur Reduzierung der Rechnung als effizientes Mittel nur das Energiesparen. Besonders groß ist das Einsparpotenzial bei Heizung und Warmwasserbereitung. Deutsche Privathaushalte müssen hierfür nämlich nahezu 90 Prozent ihres Energieverbrauchs aufwenden. Die 10 wichtigsten Tipps helfen beim Sparen:

  1. Veraltete Heizungsanlagen modernisieren:
    Moderne Systeme wie Erdgas- Brennwertgeräte verbrauchen im Vergleich zu alten Anlagen bis zu 40 Prozent weniger Energie.
  2. Wärmedämmung des Gebäudes:
    Besonders auf die Heizkörpernischen ist zu achten, da hier die Hauswand oft am dünnsten ist. Dort entstehen hohe Wärmeverluste.
  3. Heizung automatisch steuern:
    Die Heizungsanlage witterungsgesteuert und mit automatischer Temperaturabsenkung betreiben. Durch die Absenkung der Raumtemperatur bei Nacht oder längerer Abwesenheit ergeben sich deutliche Einsparpotenziale. Jedes Grad weniger verringert die Heizkosten um rund sechs Prozent.
  4. Optimale Raumtemperaturen:
    Empfohlen werden 20 Grad Celsius für Wohn- und Arbeitsräume, für Küche und Schlafzimmer 18 beziehungsweise 17 Grad Celsius und für Flure 10 bis 15 Grad Celsius.
  5. Heizungsanlage regelmäßig checken:
    Schon eine nur wenige Millimeter starke Rußablagerung und ein schlecht eingestellter Brenner kosten rund fünf Prozent mehr Energie.
  6. Rollläden schließen:
    Werden Vorhänge und Jalousien nachts geschlossen, kann die Energieersparnis bis zu vier Prozent betragen.
  7. Richtig lüften:
    Dauerlüften bei gekipptem Fenster und aufgedrehter Heizung ist tabu. Stattdessen mehrmals täglich kurzzeitig für rund fünf bis zehn Minuten Fenster weit öffnen und querlüften.
  8. Heizquellen nicht verstellen:
    Möbel, Verkleidungen oder Gardinen sollten Heizkörper nicht verdecken. Dies beeinträchtigt die Luftzirkulation und somit eine optimale Wärmeverteilung im Raum. Bis zu 20 Prozent der Energie können dadurch verloren gehen.
  9. Heizkörper abgleichen:
    Dadurch wird gewährleistet, dass jeder Heizkörper innerhalb des Systems mit der tatsächlich benötigten Wärmemenge über den entsprechenden Heizwasserstrom versorgt wird.
  10. Heizkörper entlüften:
    Die Entlüftung ist wichtig, wenn die Heizkörper ungleich warm werden oder Luftgeräusche auftreten. Die Entlüftungsschraube wird mit einem Schlüssel solange geöffnet, bis Heizwasser austritt.

Klimaschutz beim Autofahren

Die Treibhausgas-Emissionen eines Fahrzeugs hängen von der Fahrzeugmasse, der Motorisierung, dem Stand der eingesetzten Technologie und von der verwendeten Kraftstoffart ab. Und nicht zuletzt von der eigenen Fahrweise.

Bleifuß ist teuer
Den hohen Spritpreisen kann mit einem alternativen Antrieb im Auto entgegentreten werden. Doch nicht jeder kann sich, trotz Förderung, die derzeit noch hohe Investition leisten. Auch mit dem eigenen Fahrzeug ist es möglich durch einen angepassten Fahrstil Treibstoff zu sparen. Durch die richtige Fahrweise können bis zu 25 Prozent des Kraftstoffs eingespart werden. Dabei sind einige Dinge zu beachten. Grundsätzlich sollte im höchstmöglichen Gang gefahren werden. Untertourig zu fahren schadet dem Motor entgegen gängiger Meinungen nicht. Allerdings darf der Motor auch nicht ruckeln. Wer nur mit etwa 2/3 durchgedrücktem Gaspedal fährt, spart ebenfalls. Bleifuß ist wenig schick und ziemlich teuer. Der Verzicht auf starkes Beschleunigen, etwa an Ampeln, lohnt sich daher ebenfalls. Beim Anfahren dennoch möglichst rasch hochschalten. Umsichtiges und vorausschauendes Fahren wirkt sich ebenfalls positiv aus, denn jeder Bremsvorgang vernichtet Energie. Vor Hindernissen also rechtzeitig vom Gas gehen. Auch unnötiger Ballast, nicht benötigte Dachträger, falscher Reifendruck und auch der Betrieb der Klimaanlage erhöhen den Verbrauch. Wo es sinnvoll ist Motor abschalten, etwa beim Aus- und Einladen, an geschlossenen Bahnübergängen und an Ampeln mit bekannten längeren Rotphasen. Um den Spritverbrauch im Auge zu haben, empfiehlt es sich immer voll zu tanken und den Verbrauch in Litern auf 100 Kilometer zu berechnen.

Alternativ angetriebene Autos
Um sowohl den CO2-Ausstoß über die Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen zu reduzieren, als auch den hohen Spritpreisen etwas entgegensetzen zu können, wird verstärkt nach Alternativen gesucht. Ein vollelektrisches Fahrzeug (BEV) oder, je nach Verbrauchsprofil, ein Plug-in-Hybrid (PHEV) können dem entgegenwirken. Während ein BEV ausschließlich mit Strom betrieben wird, finden sich beim PHEV zwei verschiedene Antriebssysteme wider. Neben dem Verbrennungsmotor wird auch ein Elektromotor eingesetzt. Dieser wird über eine kleine Batterie mit Strom versorgt und gewährleistet kurze Fahrten ohne den Ausstoß direkter Emissionen. Wer vollends auf einen klimaneutralen Fahrstil setzen möchte, sollte zusätzlich bei seinem Stromanbieter auf Ökostrom wechseln.

Brennstoffzellen setzen Fahrzeuge in Gang
Als Zukunftstechnologie wird das Brennstoffzellenfahrzeug gehandelt. Eine Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Zelle. Die Reaktionsenergie eines Brennstoffes und eines Oxidationsmittels wird in nutzbare elektrische Energie umwandelt. Bedeutsam ist die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle. Wasserstoff kann durch Einsatz regenerativer Energien (z. B. Solarenergie) mittels Elektrolyse aus Wasser der Erdatmosphäre gewonnen werden. Die Brennstoffzelle steht für eine nachhaltige Energieerzeugung. In diesem Technologiebereich laufen seit einiger Zeit Feldversuche.

Gesetzliche Anpassungen für den Klimaschutz
Neben der Förderung gibt es weitere gesetzliche Vorteile damit der Umstieg auf ein E-Fahrzeug leichter fällt. Besondere Parkplätze, die oftmals stadtmittig angeboten werden, und spezielle Nummernschilder werden angeboten. Eine vergünstigte Kfz-Steuer sowie Versicherungsbeiträge, eine Verringerung des geldwerten Vorteils und eine wartungsärmere Technologie sind weitere interessante wirtschaftliche Aspekte

Ansprechpartner
Michael Kreis

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